Auszubildende, die in Seniorenheimen zur Unter
miete leben und dafür Pflege-Aufgaben übernehmen, Studentinnen und Studenten, die als „Housekeeper“ leerstehende öffentliche Gebäude vor dem Verfall bewahren, Doktoranden, die auf dem Universitäts-Campus in einem Wohnanhänger leben: Ungewöhnliche Ideen, die oft die Lebensqualität aller verbessern.
Das ist das Kolleg 2017/2018: Ungewöhnlichen Lebensstilen und Wohnmodellen auf die Spur zu kommen, sie zu verstehen, weiterzuentwickeln und neue Ansätze in Modellen zu testen.
Dazu gehört natürlich auch, sich kritisch mit Ihnen auseinanderzusetzen – möglicherweise ist letzten Endes die „klassische“ WG doch die richtige Entscheidung?
Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten aus acht Schulen und Hochschulen stellen sich dieser Aufgabe in einem anspruchsvollen Wettbewerb und beantworten die folgenden Fragen:
- Welche Vor- und Nachteile haben bestehende Wohnmodelle?
- Wie haben sich die Bedürfnisse und Ansprüche ans Wohnen verändert?
- Welche innovativen Modelle haben sich bereits in anderen Ländern etabliert?
- Wie könnte der Idealtyp eines Wohnmodells in Zukunft aussehen?
Für das menschliche Zusammenleben ist die Frage des Wohnens seit Jahrtausenden von Bedeutung, aber die Herausforderungen jeder Generation sind anders. Mit dem W2-Kolleg wollen wir junge Menschen für das Thema „alternative Wohnmodelle“ aufschließen und sie selbst in einem aktiven Prozess zu Vordenkern machen.