Das eKolleg

Kaum sind wir mit der neuen Runde unseres jährlichen W2-Wettbewerbs, dem Kolleg, zu den Themen Direct Trade und Zero Waste gestartet, kam alles anders. Die Corona-Krise zwang auch die WirtschaftsWerkstatt zum Umdenken.

Dabei waren im Verlauf der kommenden Wochen und Monate zahlreiche Besuche bei den teilnehmenden Schulen vor Ort geplant. Die Schülerinnen und Schüler sollten regelmäßig im Unterricht die Köpfe zusammenstecken und im persönlichen Austausch mit uns und ihren Lehrkräften an ihren Projektideen arbeiten.

Jetzt heißt es Abstand halten, sich aus dem Weg gehen. Was aber bleibt, sind die Ideen. Also warum nicht einfach weitermachen? Weiter, aber anders! Nur weil man sich in nächster Zeit nicht mehr gegenübersitzen kann, heißt das nicht, dass die Köpfe nicht mehr gemeinsam rauchen dürfen. Deshalb haben wir uns für das naheliegendste entschieden und das Kolleg in ein eKolleg verwandelt.

Tools, Apps, Plattformen und Netzwerke werden nun zu 100 Prozent genutzt. Digital, dynamisch und durchgehend - bis zum großen Finale. Der Face-to-Face-Austausch sowie das gemeinsame Arbeiten an Präsentationen, Mock-Ups und Prototypen wird verlagert, nicht ersetzt. Ziel des Wettbewerbs ist es nun mehr denn je, zu zeigen, wie man Verantwortung bei wirtschaftlich brisanten Aufgabenstellungen übernehmen und gleichzeitig Kreativität und Engagement unter Beweis stellen kann.

Die aktuelle Ausnahmesituation hält sicherlich noch einige Hürden der Zusammenarbeit bereit, aber wir sind uns sicher, dass die Teilnehmergruppen des W2-eKollegs über sich hinauswachsen und diese Projektphase für ihre individuelle Horizonterweiterung nutzen werden. Wir werden sie auf jeden Fall dabei begleiten - digital versteht sich.