WirtschaftsWerkstatt
Upcycling
Wenn gebrauchte, scheinbar nutzlose Gegenstände oder Stoffe wiederverwertet und somit aufgewertet werden, spricht man von Upcycling. Der Prozess der Wiederverwertung schont Ressourcen und trägt zu nachhaltigem Konsum bei.

Ganz neu ist die Idee des Upcycling nicht, denn auch in den vergangenen Jahrzehnten haben sich Menschen kreative Dinge einfallen lassen, um mit knappem Budget das Leben zu meistern. Zu den Klassikern in den Wohngemeinschaften der 70er Jahre gehörten ausgediente Obstkisten als Regale, Paletten als Bettunterbau und auch die Taschen aus alten LKW-Planen sind nicht mehr der neueste Schrei. Allerdings lässt sich an den jüngsten Entwicklungen erkennen, dass Upcycling gesellschaftsfähig wird. Basiert Recycling noch auf der Wiederverwertung von Abfallprodukten, zielt Upcycling auf eine direkte Verwendung ausgedienter Produkte ab und setzt Zeichen gegen die Wegwerfmentalität. Nachhaltiger Konsum ist das Schlagwort, das zunehmend das konsumverhalten beeinflusst.
Ursache für den neuen Trend sind ernst zu nehmende Müllberge aus Plastik, Technik und Textilien. Mit dem W2-Kolleg wollen wir junge Menschen für das Thema „nachhaltigen Konsum“ aufschließen und sie selbst in einem aktiven Prozess zu Vordenkern machen.
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