WirtschaftsWerkstatt
Einkommen für alle
„Bye Bye, Hartz IV. Das neue #Bürgergeld. Coming soon!“ twitterte die SPD-Fraktion am 13.10.2022. Einen Monat vorher hatten sich die Regierungsparteien darauf geeinigt. Das neue Bürgergeld soll Menschen helfen, die in finanzielle Not geraten sind, heißt es von der Regierung. Es ist wie Hartz VI nur ohne Forderungen, behauptet die Opposition. Zeit, den Dschungel der staatlichen Hilfen zu durchforsten.
In Deutschland haben sich die Politiker zusammengesetzt. Sie haben über das neue Bürger-Geld gesprochen. Menschen ohne Arbeit bekommen Bürger-Geld. Das Geld bekommt man vom Staat. Man bekommt das Geld jeden Monat.
Das Bürgergeld dient wie Hartz IV der Grundsicherung und hilft erwerbsfähigen Menschen, die ihre Arbeit verloren haben oder in Not geraten sind, ihren Lebensunterhalt abzudecken. Beantragt und gezahlt wird das Arbeitslosengeld II.
Zur Berechnung wird die persönliche Situation berücksichtigt und die jeweilige Leistung eingestuft: Wer Kinder versorgt, benötigt beispielsweise mehr Unterstützung und erhält zusätzlich Sozialgeld.
Auch Alleinerziehenden, Schwangeren, Auszubildenden sowie Menschen mit Behinderung wird darüber hinaus ein Mehrbedarf gewährt. Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 25 Jahren haben ebenfalls Anspruch auf Hartz IV, wenn die Eltern ihrer Unterhaltspflicht nicht nachkommen können.
Das Land Deutschland ist ein Sozial-Staat. Er macht Sozial-Politik. Sozial bedeutet hilfsbereit. Der Staat hilft Menschen, die in Geld-Not geraten. Und nicht für sich selber sorgen können. Die Menschen bekommen Geld vom Staat. Es gibt verschiedene Hilfen. Menschen die keine Arbeit finden, bekommen Arbeitslosen-Geld 2. Arbeitslosen-Geld 2 nennt man auch Hartz 4.
Manche Menschen brauchen mehr Geld. Wenn sie zum Beispiel Kinder haben. Das Geld heißt Sozial-Geld. Sozial-Geld bekommen auch Menschen mit einer Behinderung. Oder schwangere Menschen.
Junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren können auch Arbeitslosen-Geld 2 bekommen. Wenn ihre Eltern nicht genug Geld haben.
Zur gleichberechtigen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben stehen Menschen mit Behinderung verschiedene Töpfe zur Verfügung, aus denen sie je nach Behinderungsgrad Hilfe beziehen können.
Menschen mit Behinderung bekommen auch Hilfe. Es gibt verschiedene Angebote.
Mit dem neuen Bürgergeld wird das Arbeitslosengeld II an die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt angepasst, da viele Unternehmen dringend nach Fachkräften suchen. Also zielt das Bürgergeld weniger auf mühselige Bürokratie zur Prüfung von Wohnraum und anderem verfügbaren Vermögen ab, sondern setzt mehr auf berufliche Aus- und Weiterbildung, um Anreize für die Jobsuche zu schaffen.
Gänzlich reformiert wird die Zusammenarbeit zwischen Jobcenter und Hilfeempfänger:innen. So wird beispielsweise ein Kooperationsplan aufgesetzt, der den Hilfesuchenden eine halbjährige Karenzzeit einräumt, in der sie enger mit dem Jobcenter zusammenarbeiten. Aber auch die Freibeträge für Schüler:innen, Auszubildende und Studierende werden erhöht, um Anreiz für die Aufnahme einer Beschäftigung zu schaffen.
In Deutschland gibt es viele freie Arbeits-Plätze. Das heißt Fach-Kräfte-Mangel. Es gibt zu wenige Arbeitnehmer für bestimmte Berufe. Das neue Bürger-Geld soll hier helfen. Menschen ohne Arbeit sollen einen neuen Beruf lernen. Das heißt Weiter-Bildung.
Menschen die eine Weiter-Bildung machen, bekommen mehr Bürger-Geld. Sie können dann leichter eine neue Arbeit finden. Der Fach-Kräfte-Mangel ist dann nicht mehr so groß. Der Staat möchte diesen Menschen helfen. Sie bekommen Hilfe im Job-Center. Jobcenter ist Englisch und bedeutet: Arbeits-Zentrum. Die Mitarbeiter im Jobcenter helfen Menschen eine neue Arbeit zu finden. Das Bürger-Geld soll die Zusammen-Arbeit stärken. Menschen sollen so schneller eine neue Arbeit finden.
Am 24. November 2022 wurde das Bürgergeldgesetz verabschiedet und löst damit Hartz IV ab. Damit steigen nicht nur die Regelsätze, sondern es kommen auch andere Neuerungen hinzu. Das Bürgergeldgesetz tritt ab 01 Januar 2023 in Kraft. Wer bisher Anspruch auf Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld hatte, wird auch in Zukunft Anspruch auf das Bürgergeld haben. Es müssen daher keine neuen Anträge gestellt werden.
Am 24. November 2022 haben sich die Politiker zusammen-gesetzt. Sie haben sich für das neue Bürger-Geld entschieden. Das Bürger-Geld gibt es ab dem 1. Januar 2023. Das Bürger-Geld hieß vorher Hartz 4. Mit dem Bürger-Geld bekommen Menschen nun mehr Geld. Menschen bekommen Bürger-Geld: Wenn sie bisher Arbeitslosen-Geld 2 bekommen. Wenn sie bisher Sozial-Geld bekommen. Man muss keinen neuen Antrag stellen.