WirtschaftsWerkstatt
In-App-Käufe: Tipps von AlexiBexi
Die zahlreichen Angebote für kostenlose Handyspiele sind oft verlockend: Du kannst die neuesten Games auf dem Smartphone zocken und musst noch nicht einmal etwas dafür bezahlen. Doch die Spielehersteller haben selten etwas zu verschenken, schließlich wollen und sollen sie für ihre Arbeit bezahlt werden.

Glossar
Mit über 400 Begriffen aus der Finanzwelt, ist unser Glossar eins der umfangreichsten, die es momentan gibt.
Häufig machen erst In-App-Käufe ein Spiel überhaupt spielbar. Die hohe Handyrechnung verrät am Ende des Monats, wie teuer das Spiel wirklich für dich war. YouTube-Star AlexiBexi erklärt, wie du gar nicht erst in die Kostenfalle tappst.
AlexiBexi’s „Erklärbär“: Tipps für In-App-Käufe
In der Reihe „Erklärbär“ gibt YouTube-Star AlexiBexi Tipps, wie du dich vor überteuerten In-App-Käufen und Abofallen schützen kannst:
Externes Video
Sie haben externe Inhalte in den Cookie-Einstellungen deaktiviert. Cookies anpassenWarum In-App-Käufe so verlockend sind
Wenn du dich in Apples AppStore oder Googles Playstore umschaust, sind viele der toll animierten Handyspiele tatsächlich gratis zu haben. Davon solltest du dich nicht täuschen lassen. Was zunächst gratis funktioniert, kann dich im Verlauf des Spiels richtig viel Geld kosten. Zunächst ist das Spiel spannend oder lustig und du hast Riesenspaß damit. Gute Spiele haben natürlich auch ihre Schwierigkeitslevels. Klar, sonst wären sie ja langweilig. Aber manche Apps sind so aufgebaut, dass du an bestimmten Stellen überhaupt nicht oder nur mit einem sehr großen Zeitaufwand gratis weiterkommen kannst. Es sei denn, du bezahlst, um weiterspielen zu können.
Von der Abofalle in die Schuldenfalle?
Dann stehst du vor der Wahl und musst dich entscheiden! In solch einem Augenblick „Nein“ zu sagen, an dem man Spaß und Ehrgeiz entwickelt hat, an dem man mit Glückshormonen und Adrenalin vollgepumpt ist, ist sehr schwer. Doch das ist nicht das einzige Problem. So kann man den Wert für den Spielverlauf eines Einkaufs nur schwer einschätzen. Brauche ich den Gegenstand häufiger oder nur dieses eine Mal? Bin ich zum Beispiel bereit, für einen Wagen voller Beeren 89,99 € zu zahlen? Oft haben die Spiele dann auch noch eigene Währungen, deren tatsächlichen Euro-Wert man überhaupt nicht abschätzen kann. Dabei können Unsummen auflaufen.
Wenn du nicht richtig aufpasst, schließt du bei den In-App-Käufen unbewusst sogar ein Abo mit hohen Folgekosten ab. Erst die Handyrechnung zeigt dann, wie teuer das vermeintlich kostenlose Spiel wirklich war. Deutlich schonender für dein Taschengeld, deinen App-Gutschein oder Mamas und Papas Kreditkarte sind häufiger kostenpflichtige Apps: Diese sind zwar auf den ersten Blick teurer, aber du weißt von Anfang an, ob du das Geld ausgeben willst und kannst.