Mit weit über 300 Begriffen aus der Finanzwelt, ist unser Glossar eins der umfangreichsten, die es momentan gibt. Damit du dich besser zurecht findest, haben wir alle Einträge alphabetisch sortiert. Klicke auf einen Buchstaben, um die Begriffe mit diesem Anfangsbuchstaben aufzurufen.
Der Begriff Crowdsourcing wurde 2006 von Jeff How geprägt. Crowdsourcing ist ein Kunstbegriff und setzt sich aus „Crowd“ = „Masse“ und “Outsourcing“ = „Auslagerung“ zusammen. Im Deutschen wird Crowdsourcing auch gerne als „Weisheit der Vielen“ bezeichnet, denn das Ziel ist, das Wissen Vieler zu nutzen, um Projekte voranzutreiben. Dafür bieten soziale Netzwerke eine hervorragende Plattform, da durch die Viralität dieser Online-Dienste eine schnelle Verbreitung in die jeweils passende Community gewährleistet werden kann. Das Prinzip des Crowdsourcing beruht auf der Annahme, dass Menschen in der Regel gerne bereit sind, sich nützlich zu machen und andere durch ihr Wissen zu unterstützen. Diese Eigenschaft ist besonders dann gegeben, wenn die Aufgabe die eigenen Interessen vorantreibt. Da die Leistungen nicht zwingend mit Geld entlohnt werden müssen, liegt die Motivation Einzelner auch darin, dass der Bekanntheitsgrad steigt oder die Arbeit durch Anerkennung und das Gefühl, etwas Nützliches getan zu haben, belohnt wird.