W2 on Air

Neben- oder Ferienjobs sind für viele Jugendliche reizvoll, um ihr Taschengeld aufzubessern und sich größere Konsumwünsche selbst erfüllen zu können. Vom Babysitten über Zeitungen austragen bis hin zum Kellnern gibt es hier viele Möglichkeiten. Doch was sollte man beim Jobben in der Freizeit beachten? Und wo kommt man eigentlich an einen geeigneten Job ran? Der Berliner Rechtsanwalt Eckhardt Seidel kennt sich mit Arbeitsrecht bestens aus und vermittelt in der Sendung interessantes Wissen und gibt sowohl wertvolle Tipps zum Thema Nebenjobs.

Ein bisschen Extra-Geld schadet nie! Viele Menschen gehen deshalb einer Nebentätigkeit nach. Auch viele Schüler: innen und Student: innen sammeln durch Nebenjobs erste Berufserfahrungen, lernen eigenverantwortlich zu handeln und gehen erste Schritte in Richtung finanzielle Unabhängigkeit.

Nebenjobs sind laut Eckhardt Seidel besonders attraktiv für junge Menschen, da die Arbeitszeiten meist flexibel handhabbar sind und sich so gut in den Alltag integrieren lassen. Auch die Tatsache, dass die Beschäftigungen meist kurzfristig und die Monatseinkommen ohne Abzüge sind, machen Babysitten, Kellnern oder das Bedienen der Supermarktkasse zu einem lukrativen Nebenverdienst. Doch so gewinnbringend ein Nebenjob auch sein kann, es gilt auch ein paar Dinge zu beachten. Was ist zum Beispiel der Unterschied zu einem Minijob? Was genau macht ein:e Werkstudent:in? Und wie siehts in Sachen Versicherung aus? Auch auf die Verdienstgrenze sollte man bei einer Nebentätigkeit stets achten, denn verdient man als Schüler: in oder Student: in zu viel, kann man unter anderem seine Familienversicherung in Gefahr bringen.

Besonders wichtig ist ein genauer Blick in den Arbeitsvertrag, bevor man ihn unterschreibt. Schließlich basiert eine gute Zusammenarbeit zwischen Arbeitnehmer: innen und Arbeitgeber: innen auf fairen Konditionen.