W2: Was macht die Architektur-Arbeit mit Start-Ups besonders?
Sabine: Die vielfältigen und oft sehr kreativen An
forderungen der Gründer reizen mich immer wieder von Neuem für Start-Ups tätig zu werden. Die jungen Unternehmen verlangen viel von Ihren Mitarbeitern. Umso mehr legen Start-Ups den Fokus darauf, die Büros zu einem zweiten Zuhause werden zu lassen.
Neben den sehr pragmatischen und regulativen Planungsgrundlagen, die bei einer Büroplanung nach Arbeitsstättenrichtlinie und DIN (Deutsches Institut für Normung) eingehalten werden müssen, haben gerade Start-Ups immer wieder den Wunsch nach besonders ausgefallenen Bereichen, die das Büro zum Erlebnis machen.
So haben wir beispielsweise für einen unserer Kunden aus dem Bereich Travel & Leisure einen Flugzeugrumpf nachbauen lassen, in dessen Innerem Meetingräume und Geschäftsführerbüro ihren Platz finden.
W2: Warum liegt Dir Innenarchitektur am Herzen – und was ist dir dabei besonders wichtig?
Sabine: Mein Fokus liegt darauf Innenräume für seine Nutzer erlebbar zu machen. In meinen Augen gibt es kaum etwas wichtigeres, als Orte zum Wohlfühlen. Diese zu gestalten und einem breiten Publikum zur Verfügung zu stellen war schon immer meine Passion. Umso mehr freue ich mich als Innenarchitektin tätig zu sein.
W2: Was würdest du einem gerade gegründeten Start-Up für sein erstes Büro raten? Worauf sollte auch schon geachtet werden, wenn die Budgets noch knapp sind?
Sabine: Die von uns betreuten Kunden sind bereits aus den Kinderschuhen herausgewachsen und haben dementsprechend auch einen größeren Spielraum für die Bürogestaltung. Bei frisch gegründeten Büros liegt der Fokus naturgemäß darauf, das eigene Business voran zu treiben. Dennoch können bereits einfache Handgriffe dafür sorgen, dass sich die Mitarbeiter wohlfühlen und das Büro ein Gesicht bekommt.
Dekorative Malerarbeiten und die Implementierung des Firmenlogos an prominenter Stelle im Eingangsbereich sind dabei eine einfache Maßnahme dem Raum etwas Atmosphäre einzuhauchen. Grundsätzlich gilt auch für junge Firmen, dass sich die
Investition in gute Bürostühle lohnt, genauso wie in höhenverstellbare Tische und Steh-Arbeitsplätze. Damit das Arbeiten im weit verbreiteten Open Office auch funktioniert, sind auch von Beginn an Akustikmaßahmen in Form von Decken- und/oder Wandelementen sinnvoll.
W2: Herzlichen Dank für das interessante Gespräch Sabine!
Sabine: Vielen Dank.
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